Geschichte und Philosophie

INNERGIA ist das Ergebnis der 35-Jährigen Erfahrung eines Unternehmers

Eine multidisziplinäre Karriere

Im Laufe seiner beruflichen Karriere war Frédéric James Gentizon in den unterschiedlichsten Bereichen tätig. Nach dem Abschluss seines Studiums als Automobilingenieur mit Spezialisierung auf Thermodynamik an der Fachhochschule Biel und der ETH Zürich sammelte er während eines Jahres Erfahrungen bei den grössten Automobilherstellern in den USA. Danach absolvierte Frédéric James, besser bekannt unter seinem zweiten Vornamen James, ein Masterstudium in Wirtschaftswissenschaften an der Fakultät für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Neuenburg. Neben seinem Hauptfach Betriebswirtschaft erwarb James während seines Studiums als Assistent in verschiedenen Departementen fundierte Kenntnisse in Volkswirtschaftslehre, öffentlichen Finanzen und Recht.

Ab 1987 war James Gentizon ununterbrochen als selbstständiger Unternehmer in verschiedenen Bereichen tätig. Den Schwerpunkt bildeten die Übernahme, Entwicklung und Gründung von Industrieunternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen wie der Behandlung von Metalloberflächen, mikromechanischen Drehteilen, dem Bauwesen, dem Immobiliensektor bis hin zu Telekommunikationssoftware. Alle diese Unternehmen waren stets auf internationaler Ebene tätig und hatten eine Gemeinsamkeit: Sie waren in ihrem jeweiligen Technologiesektor hoch spezialisiert.

2004 stellte sich James Gentizon einer neuen Herausforderung mit der Übernahme eines der führenden Unternehmen im Bereich des Baus von Erdgasdruckleitungsnetzen in der Schweiz, das in PLCO Pipelines Construction SA mit Sitz in Savigny umbenannt wurde. Da der Hauptmarkt dieses Unternehmens, die Erdgasdruckleitungsnetze, rückläufig war, PLCO jedoch über ausgewiesene Kompetenzen im Bereich der Metall-Schmelzschweissverfahren verfügte, beschloss James Gentizon, das Geschäft auf neue Wachstumsmärkte wie den Bau von Wärmenetzen (Fernwärme) und ganz allgemein den Bau und die Entwicklung nachhaltiger öffentlicher Energieinfrastrukturen auszurichten. Um sich selbst die entsprechenden Fachkenntnisse anzueignen, liess sich James Gentizon 2014 an der IS (ESSA) in Paris im Rahmen eines Nachdiplomstudiums zum Ingenieur für Schweiss- und Werkstofftechnik IWE (IWE: International Welding Engineer) ausbilden. PLCO verfügte über so viel Fachwissen, dass das Unternehmen ein Dokument und eine Übersichtstabelle erarbeitete, in denen es die auf die verschiedenen Infrastrukturkategorien anwendbaren harmonisierten technischen Normen beschrieb, um die Konformität dieser Infrastrukturen mit dem Bundesgesetz über die Produktsicherheit (PrSG) zu gewährleisten.

Zuletzt erzielte PLCO einen Jahresumsatz von mehr als 25 Millionen Franken und einen Reingewinn von 2 Millionen.

Weshalb dann die Geschäftsaufgabe ?

Trotz dieser ereignisreichen und von vielen Erfahrungen geprägten Laufbahn ist sich James stets treu geblieben. Wer ihn kennt, weiss, dass er ein ehrlicher, beharrlicher und aufrichtiger Mensch ist, der zu seinem Wort steht. Das Wissen um den Klimanotstand und die Sorge um die Zukunft seiner Enkelkinder wirkten wie ein Weckruf, der ihn dazu bewegte, nach einer wirtschaftlichen, ökologischen und sozialverträglichen Lösung für die Klimawende zu suchen. Oder wie er es ausdrückt: «In Anbetracht meines beruflichen Werdegangs und meiner Erfolge hätte ich 2018 mit 58 Jahren niemals ein neues Unternehmen gegründet und meine gesamten Ersparnisse investiert, wäre ich nicht von meiner Vision überzeugt gewesen. Ich bin sicher, dass die Energiewende und die dafür erforderliche Infrastruktur eine grossartige Chance für unsere Wirtschaft darstellen. Die neue Wirtschaft wird ein beispielloses qualitatives Wachstum auslösen im Bestreben, unseren Planeten für unsere zukünftigen Generationen zu schützen.»

INNERGIA ist für ihn mehr als ein Geschäftsmodell, es ist ein Wirtschaftsmodell, das den Eintritt in eine neue Ära ermöglicht, die zwar immer noch liberal, aber ethischer, fairer und verantwortungsbewusster sein wird.

James Gentizon schloss daraufhin PLCO, ohne einen einzigen Mitarbeiter zu entlassen, und entwickelte INNERGIA, um seiner Philosophie nachzuleben und der Schweiz eine echte Lösung für die vielfältigen Herausforderungen der Zukunft zu bieten.

Naheliegende Finanzierung durch die Schweizer Pensionskassen und institutionellen Anleger

Die Pensionskassen verwalten das Geld der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren Vermögen sich per Ende 2021 auf über eine Milliarde Schweizer Franken beläuft. Auf Grund der strengen Anlagevorschriften wird das Geld der Pensionskassen der Realwirtschaft jedoch gewissermassen entzogen. Deshalb musste eine Lösung gefunden werden, um dem Schweizer Wirtschaftssystem diese Milliarden unter Einhaltung aller vorgegebenen Investitionskriterien wieder zuzuführen.

Nach drei bis fünf Jahren des Nachdenkens war die Idee eines neuen makroökonomischen Modells reif für die Umsetzung. Es ermöglicht die dezentrale Durchführung und Finanzierung der Energiewende in den Schweizer Gemeinden.

Es handelt sich um eine echte öffentlich-private Partnerschaft, die private Gelder von Schweizer Pensionskassen und institutionellen Anlegern sowie private Unternehmen und Technologien zusammenbringt, um nachhaltige öffentliche Infrastrukturen für die Gemeinden und ihre Bürger zu schaffen und zu finanzieren.

Das Modell PPP Innergia bringt allen öffentlichen und privaten Akteuren nur Vorteile, wenn sie zusammenarbeiten, um die Klimaneutralität in den nächsten zwei Jahrzehnten auf lokaler Ebene zu erreichen.

 

Philosophie und Kreislaufwirtschaft als Grundpfeiler des Modells PPP INNERGIA

Indem sie die Energiewende finanzieren, werden die Pensionskassen mit dem Modell PPP Innergia erneut in die Real- und Kreislaufwirtschaft integriert. Gleichzeitig können bestehende Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen werden. Es handelt sich um eine echte Kreislaufwirtschaft, deren qualitatives Wachstum dezentral von lokalen Akteuren getrieben wird und an der die öffentliche Hand und die Bürger gleichermassen teilhaben.

 

Kompetenzen, Organisation und Governance

Kompetezen:

Die INNERGIA Group SA erbringt ihre Leistungen über ihre beiden Tochtergesellschaften:

  • INNERGIA: Referenzunternehmen für die Projektausführung, Geschäftsentwicklung, Marketing & Kommunikation, Vertragsabschlüsse und Risikomanagement.
  • SINNERGIA: Referenzunternehmen für alle technischen Aspekte bei der Ausführung der Arbeiten sowie beim Betrieb der Infrastrukturen der InfraColl.

Mit ihrer Tochtergesellschaft Sinnergia SA verfügt die INNERGIA Group über umfassende Kompetenzen und anerkannte Erfahrung bei der Planung und dem Bau von Infrastrukturen des Typs «verschweisste hydromechanische Druckanlage». Des Weiteren besitzt INNERIGA sämtliche Zertifizierungen und Diplome, die gemäss den Gesetzes- und Normvorschriften für die Errichtung solchen Infrastrukturen erforderlich sind.
INNERGIA verfügt somit über die erforderlichen Kompetenzen und die Erfahrung für die Auswahl, Untervertragnahme und Begleitung der Partner für die Planung und den Bau von Energieinfrastrukturen wie beispielsweise eines Fernwärmenetzes. Ein besonderes Augenmerk gilt der Einhaltung und der konformen Umsetzung der gesetzlichen und normativen Anforderungen.

 

Governance :

Dank der Matrixorganisation von INNERGIA stehen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern täglich im Austausch miteinander. Probleme werden von unseren Fachleuten im Team besprochen, wobei jede Person ihren Standpunkt einbringt. Auf diese Weise können wir auf unser gesamtes Know-how zurückgreifen.

Unser Wissen nutzen wir, um unseren Lebensstil zu hinterfragen. Wir versuchen, unsere Konsumgewohnheiten zu ändern, um die von uns als Unternehmen, aber auch als Privatpersonen und Angestellte verursachte Umweltbelastung zu vermindern. «Allein ist gut, gemeinsam ist besser!»

 

Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!